Vietnam in 3 Wochen

Vietnam in 3 Wochen

https://physingo-en.blogspot.com/2020/01/vietnam-in-3-weeks.html(English) Wir waren 3 Wochen in Vietnam mit kleinen Backpacks (30 Liter) unterwegs und hier wollen wir ein paar Tipps, Hinweise und Informationen über unseren wunderschönen Urlaub teilen :D
Wir teilen den Post in verschiedene Kategorien ein:
1. Visa
2. Unterkünfte
3. Unsere Reise
5. Essen
6. Trinken
7. Feilschen

Wir sind im Norden in Hanoi gestartet und in mehreren Etappen Richtung Süden weitergezogen. Wir waren rückblickend sehr zufrieden mit unserer Route und führen hier die wichtigsten Dinge auf.

1. Visa:

Wir hatten vorab bereits ein Visa Online beantragt, um Zeit zu sparen. So zumindest unser Plan. Die Ernüchterung kam kurze Zeit nach der Landung in Hanoi. Den vietnamesischen Mitarbeitern am Flughafen war dies völlig egal, wir mussten den ganzen Papierkram also trotz Allem ausfüllen und haben insgesamt wohl eher noch eine Stunde länger gebraucht aufgrund der Verständigungsprobleme und einiger Unklarheiten. Wir mussten trotzdem 25 Dollar pro Person zahlen, was direkt an der Grenze kein Problem war. Allerdings war das Personal am Flughafen unfreundlich und hat uns warten lassen. Es empfiehlt sich immer Passbilder dabei zu haben, weil sie sonst noch diese Kosten hinzukommen, dass ein Foto vor Ort mit deren Kamera gemacht wird.


2. Unterkünfte:

Unterkünfte in Vietnam sind wirklich sehr billig. Zu zweit haben wir selten über 10 Dollar pro Nacht gezahlt und waren in guten Homestays mit Frühstück und freundlichem Service. Meistens wird ein Transfer zu anderen Städten und Flughafen angeboten und teilweise gibt es recht billig Wasser und Bier zu kaufen. Außerdem lohnt es sich an Homestays direkt nach Touren und Weiterfahrten zu anderen Städten zu fragen, da diese oft billigere und bessere Angebote als im Internet haben.
Am Besten immer Homestays mit guten Bewertungen aussuchen, dann kann man meist nichts falsch machen bei der Suche nach einer Unterkunft.
Hostels und Homestays sind preislich im gleichen Bereich, Homestays sind jedoch unserer Erfahrung nach um einiges sauberer und entgegenkommender und somit die bessere Wahl. 
Zu beachten ist, dass viele Homestays und Hostels keine Kartenlesegeräte haben, deswegen müsst ihr oft Bar mit Dong bezahlen.

3. Unsere Reise:

Hanoi (3Nächte) - Halong (3 Nächte) - Ninh Binh/Tam Coc (2 Nächte) - Hué (2 Nächte) - Hoi An (1 Nacht) - Nha Trang (3 Nächte) - Ho-Chi-Minh-City (3 Nächte)

Hanoi war zuerst ein Kulturschock für uns. Besonders das Straßenchaos und die staubige und schmutzige Umgebung. Man muss eigentlich keine Angst haben überfahren zu werden, jedoch muss man sich trauen einfach über die Straße zu laufen und sich bewusst sein, dass man auch durchaus mal mitten auf der Straße warten muss für die Überquerung der zweiten Hälfte. Hier kann man die Stadt locker in einem ganzen Tag machen, da es nicht so viel besondere Sehenswürdigkeiten gibt. Eine Pagode im Norden der Stadt ist ganz schön anzuschauen, besonders wenn man vorher noch nie in einer war. Wie in den meisten großen Städten Vietnams gibt es auch in Hanoi einen großen Markt. Hier kann recht billig Kleidung (5 Dollar) und Rucksäcke (10 Dollar) eingekauft werden, Qualität der Schuhe ist jedoch mangelhaft und deswegen nicht unbedingt empfehlenswert. Als Tour empfiehlt sich die Fahrt zu den Reisfeldern in Sapa im Norden. Diese lohnt sich allerdings nur, wenn auch wirklich Reissaison ist (2 mal im Jahr über etwa 2 Monate). Informiert euch also am besten vorher, ob der Reis schon geerntet wurde oder nicht. Wir waren Mitte Oktober bis Anfang November unterwegs und da wurde in Sapa schon das meiste geerntet, deshalb war es für uns den Stress und das Geld nicht wert. 
Wir wollten während unserem Urlaub so traditionell wie möglich essen und haben uns deshalb immer für Läden auf der Straße entschieden, bei denen auch einige Einheimische essen waren. Ist wahrscheinlich nicht Jedermanns Sache aufgrund der Bedenkem bezüglich Hygiene und dem Sitzen auf Stühlen, die in Deutschland wohl nur im Kindergarten zu finden sind. Für uns war es immer die richtige Entscheidung, wir hatten nie schlechtes Essen oder Magenprobleme. Dafür haben wir sehr freundliche und aufgeschlossene Menschen getroffen, die sich einfach darüber gefreut haben, Touristen bei sich sitzen zu haben. Und haben dabei trotz Kommunikationsproblemen aufgrund gebrochenem Vietnamesisch unsererseits und fehlendem Englisch dererseits sogar Wünsche wie eine vegetarische Variante des Gerichts gezaubert bekommen.  Wichtig ist, sich vorher mal mit den vietnamesischen Gerichten auseinanderzusetzen, um ungefähr die Namen zu kennen. Ansonsten ist man schnell aufgeschmissen und hat absolut keinen Plan, was man bestellen soll oder gleich auf dem Tisch vor einem landet. Mehr dazu findet ihr im Abschnitt Essen. Wir empfehlen das Bia Hanoi viel zu trinken, da es sehr lecker ist und nur in den nördlichen Regionen zu finden ist.

Nach Hanoi waren wir froh, als es für uns weiterging nach Ha Long. Für 10 Dollar pro Person waren wir in 3-4 Stunden dort. Schaut vorher, wo genau eure Unterkunft liegt und wo der Bus ankommt, sonst müsst ihr wie wir noch für ein Taxi zahlen. Momentan wird um Ha Long, besonders am Halong Bay (2019) sehr viel gebaut, weswegen die Promenade nicht ganz so schön ist. Ha Long ist unterteilt in zwei große Bereiche, einmal die Stadt mit allen touristischen Läden und Angeboten wie Sunworld (Freizeitpark) und Bootstouren durch die Ha Long Bay. Die Tour würden wir absolut empfehlen zu machen! Es ist wirklich eines der schönsten Naturwunder in Vietnam. 
Von Tagestouren mit Essen für nur 30 Dollar bis hin zu Zweitagestouren auf großen Jachten findet man hier alles. Wir haben uns für die Tagestour entschieden. Dabei war neben der Bootsfahrt eine Höhlen-besichtigung, der Aufstieg auf einen Aussichtspunkt und Kayaking um eine Insel. 
Beim Kayaken konnten wir ganz nah Affen beobachten und die atemberaubende Natur genießen. 


Unser Homestay war im östlichen Teil von Ha Long, in dem noch viele Hotels zwar von außen fertig, aber noch komplett unbewohnt waren. Am Hafen stehen viele kleine Fischerboote, mit denen man für 100.000 Dong (nach gutem Handeln) zu zweit knapp eine Stunde durch die Bucht gefahren wird. Die Wanderwege auf den kleinen Gebirgen dort können momentan nicht bestiegen werden, aufgrund eines Feuervorfalls. Allerdings kann man einen schönen Blick vom FLC Hotel ergattern und oben auf dem Berg bei einer schönen Pagode den Sonnenuntergang genießen. Um zur Pagode zu kommen müsst ihr allerdings auf dem Berg oben nach rechts der langen Straße folgen, nicht nach links zum FLC Hotel laufen. Wir fanden, dass 3 Tage für Ha Long ausreichend waren. 

Von hier ging es für weitere 19 Dollar nach Ninh Binh bzw. Tam Coc. Ninh Binh ist eine größere Stadt mit nichts Sehenswerten. Tam Coc und die umliegenden Dörfer sind sehr schön und freundlich. Es gibt viele Homestays und man kann die Reisfelder und die Natur so richtig genießen. Ganz nah ist die alte Hauptstadt Hoa Lu mit Tempelanlagen, auf jeden Fall würden wir eine Bootstouren empfehlen an den Hügeln und Höhlen vorbei. Ein wunderschöner Ort ist der Hang Mua Peak von dem man einen schönen Ausblick hat nach ca. 30 Minuten Wanderung. Allerdings ist es sehr touristisch und festes Schuhwerk angebracht. Abhängig von der Saison biete es sich an, einen Schmetterlingpark zu besichtigen. In einer guten Saison bekommt man wohl hunderte Schmetterlinge in den verschiedensten Farben zu sehen. Alles in allem sind unserer Meinung nach 2-3 Tage ausreichend. 

Von Ninh Binh haben wir den Schlafbus nach Hue genommen, der recht entspannt war und nur mit Touristen gefüllt. Gepäck wie Rucksäcke können wahrlweise unten und ein Gepäckfach gegeben oder mit auf die Liege genommen werden. 
In Hue angekommen kann man in einem Tag die Emperial City (vietnamesische Ausgabe der Verboten Stadt) und die Mi Pagode, die allerdings 4 km zu Fuß entfernt ist, bewältigen. Wir haben von dort das Drachenboot für 100.000 Dong zusammen zurück genommen und dann in der Stadt *Bun Bo Hue* (würzige Version der Pho besonders in Hue verbreitet) gegessen. 
Am zweiten Tag und einer der Highlights des Trips war der Ausflug in den Bach Ma Nature Reserve. Hier sieht man richtigen Jungle und mit unserer Tour mit Tan Nhat Travel (TNT) konnten wir für 25 Dollar schöne Wege mitten durch den Jungle nehmen. Hierbei sind gutes Schuhwerk empfehlenswert, da es oft am Seil entlang ging. Hier konnten wir dann bei den 5 Lakes in einem in wunderschönen klaren Wasser schwimmen. Wenn man Glück hat sieht man Affen, Schlangen, Chameleons und Loris. 
2 Tage waren somit auch ausreichend für Hue und am nächsten Tag sind wir weiter mit TNT nach Hoi An gefahren mit ein paar Stopps an dem Pass und am Strand. 

Hoi An ist ansich eine sehr kleine Stadt die gut zu Fuß zu machen ist. Sehr viele Touristenläden wie Souvenirshops und Restaurants füllen die Stadt und nach ihrem Ruf sind etliche Schneider in der Stadt. Hier lohnt es sich absolut, Kleider für Bälle, Anzüge oder weiteres schneidern zu lassen. Das meiste dauert gerade mal ein Tag und es werden alle Veränderungen ohne zusätzliche Kosten vorgenommen. Am besten auf TripAdvisor schauen, ob euer Schneider was taugt.
In der Nacht ist es die schönste Stadt Vietnams. Viele Lampions füllen die Straßen und tausend Touristen sind unterwegs und es herrscht Motorrad verbot. Es gibt süße Kleinigkeiten (che ba ba) was eine Mischung aus Tapioka, Süßkartoffel, Kokosmilch, Lotussamen, Bohnen, Zuckersirup und manchmal weitere Kleinigkeiten ist. Sonst empfehlen wir auf dem Markt zu Essen weil hier echt gutes Essen wie Cao Lau (besonde konsistente Nudeln, Spezialität) oder Banh Mi (Baguette mit verschiedenen Füllungen) recht billig (~40.000 Dong) angeboten wird. Eine Nacht reicht für die Stadt. 

Weiter ging es in die Strandstadt Nha Trang. Leider wieder eine stetige Stadt mit dem ganzen hupen, aber der Strand ist schön und das Wasser klar. Hier kann man ein paar Tage entspannen und zum Beispiel in dem Schlamm Bad (Thap Ba mud bath) den Tag verbringen. 200.000 Dong kostet einmal ins Schlammbad und Mineralbad für eine Stunde und sonst den ganzen restlichen  Tag im heißen Wasser und unter warmen Wasserfällen entspannen. Als weitere Aktivitäten waren wir Schnorcheln und Tauchen (ScubaDive) an den umliegenden Inseln (Hon Mun), preiswert (20 Dollar) und empfehlenswert. Weiterhin ist der Ba Ho Wasserfall nur 10km entfernt und in der Stadt sind alten hinduistischen Terrakotta Tempel. 

Ein Highlight war das Essen in einem kleinen einheimischen Restaurant. Hier gab es das beste Tofu was wir je gegessen haben und für jeden (auch Fleischliebhaber) zu empfehlen. Für nur 20.000 Dong bekommt man einen Teller mit Reis und bis zu 10 verschieden Tofu und Gemüsesorten mit sehr guter Würze.  Hier habt ihr die Koordinaten (12.270674, 109.198163)
um dahin zu kommen, einfach Com Chay bestellen oder Mi Quang, dann erhält man eine gut gewürzte Suppe mit ein bisschen weniger Tofu. Dies gibt es auch in anderen Städten, hat uns aber nicht so überzeugt wie hier.

Folgt man der Straße nach Norden, gibt es einen kleinen Stand abends mit sehr leckerem Che Ba Ba. Weiterhin gibt es überall sehr gute und günstige Fischgerichte für etwa 50.000 Dong.

Von hier ging es wieder mit Schlafbus nach Ho-Chi-Minh-City (HCMC). Hier hat es uns am schlechtesten gefallen, viele europäische große Gebäude und kaum schöne Tempel, Pagoden oder Parks in der Stadt. Das Essen ist ein bisschen teuerer aber wenn man ein bisschen sucht erhält man sehr gute Banh Mi und verschiedenste Variationen von Bun für nur 20.000 Dong. Sehenswert sind die vielen Märkte in der Stadt in denen es alles zu kaufen gibt. Schöne Postkarten kann man im Seitenarm des Postoffice kaufen, die auf Reispapier schöne Landschaften und typisch Vietnam zeigt. Sonst hätten wir in ganz Vietnam keine schönen Postkarten gefunden. In HCMC kann man noch Touren machen wie das Mekong Delta. Die meisten Tagesausflüge fahren an einer Behindertenwerkstatt in der wunderschöne Eierschalen Bilder gefertigt werden, dann die Besichtigung einer Pagode mit 3 riesigen Budda Gebilden. Weiterhin die Fahrt über den Mekong und eine kurze Fahrt in einhemischen Booten durch ein Kanal. Wir waren nicht beeindruckt von dem Mekong Delta (Okawango Delta in Botswana ist viel schöner bespeilsweise), da auch der Wasserstand sehr tief war und alles recht matschig und dreckig war. 
Weiterhin haben wir die Cu-Chi Tunnel Tour gemacht, bei der wir von unserem Guide (KimTravel) sehr viele Informationen zu dem Vietnamkrieg und Agent Orange erfahren was auch noch durch Videos verstärkt wurde. Vorteilhaft war, dass wir davor schon im "War Remnant" Museum waren (nichts für schwache Nerven, also lieber psychisch darauf vorbereiten), in dem wir schon viele Information rund um den Vietnamkrieg erhielten. Allerdings sollte diese Tour und Museum auf keinen Fall mit kleinen Kindern gemacht werden. Neben den Tunneln ist eine Schießanlage von der man ständig Schüsse durch den Wald hört und am Restaurant ist die Lautstärke davon kaum erträglich.

Dies war somit auch alles von unserem Trip und es war eine sehr schöne Zeit, allerdings auch genug, weil in den Großsädten das ständige Hupen und Gedränge einfach einem die Nerven raubt. 
Abschließend waren die Highlights das Essen und die Natur. Besonders Ha Long, Ninh Binh und der Jungle im Bach-Ma Nature Reserve.

4. Essen:

Hier lohnt es sich immer auf der Straße zu essen und das lokale Essen auszuprobieren.
Das Standardgericht ist die traditionelle Pho, eine Reisnudelsuppe aus Rindfleischbrühe. Diese kostet nur 20.000-30.000 Dong und wird zu jeder Tageszeit gegessen. Aufgrund der vielen Variationen wie Pho Bo (Rindfleisch), Pho Ga (Hühnchenfleisch), Pho Chay (vegetarisch,), Pho Ca (Fisch), Pho Cha (Fleischklößchen) wobei diese meist trotzdem in der Fleischbrühe zubereitet wird) hat sie sich als einer unserer absoluten Favoriten herausgestellt. In der Kaiserstadt Hue wird sie mehr gewürzt und heißt Bun Bo/Ga/Chay Hue.



Weiterhin gibt es alles, was in einer Pho zu finden ist auch mit Reis (Com), gelockten Weizennudeln (Mi Xao) oder Reisnudeln (Mien) und dazu Garnelen (Tom) und alle Arten von Fisch (Hai San), Fleisch (Thit) und Gemüse.

Unser Lieblingssnack ist das Banh Bao. Ein Hefeteigkloß mit deftiger (meistens Fleisch und Ei) Füllung für 15.000 Dong bzw. süßer Füllung (Chay) mit Kokosmischung für 5.000 Dong. Sie werden im Dampfbad gemacht und heiß serviert. Meist findet man sie an kleinen Straßenständen.

Banh Mi, eins der absoluten Klassiker in Hoi An. Es ist in verschiedensten Variationen erhältlich und ziemlich günstig. Ein "vietnamesisches Sandwich" kostet gerade mal 15.000-25.000 Dong und ist normalerweise mit Ei, Gemüse, verschiedenen Fleischsorten, Soßen und Käse gefüllt. Hier sollte man darauf achten, wo man das Banh Mi bestellt. Am besten hinter dem Stand schauen, wie es zubereitet wird (mit Handschuhen, mit viel Leidenschaften von einer süßen Oma...) und erst dann sich dafür zu entscheiden. Wir hatten anfangs ein sehr schlechtes Banh Mi nach unserem Geschmack (kaum Soße und kein Ei) doch dann auch sehr köstliche nach längerer Suche. Für Zwischendurch und auch als Mahlzeit sehr gut zu empfehlen.

Tofu findet man in allen Möglichen Variationen und zählt zu den günstigsten Lebensmitteln in Vietnam. Es kann zur Pho oder auch zum Reis oft als Option gewählt werden. Mit Abstand das beste Tofu mit Reis (Com Chay) hatten wir in Nha Trang wie im Abschnitt 3 beschrieben.

Wer etwas Frittiertes ausprobieren will, sollte Ausschau halten nach kleinen Ständen an der Straße. Sie sind unter den Namen: Banh Chuoi Sai Gon (Banane), Banh Gio Cha Quay (süß ausgebackener Hefeteig) und einige weiteren Variationen zu finden. Die meist ganz frisch zubereiteten (und sehr heißen!) Teigteilchen gehören zu den leckersten Desserts, die wir in Vietnam gegessen haben, besonders die mit Banane gefüllten. Teilweise gibt es aber auch Variationen mit Fleisch- oder Gemüsefüllung. Nebenbei kosten diese kleinen Leckereien nur zwischen 3.000-5.000 Dong.

Cao Lau sind speziellen Nudeln nur in der Gegend im Hoi An. Das Rezept für die Nudeln wird von nur 3 Familien streng gehütet und damit die umgebenen Restaurants beliefert. Durch die Asche des Amaranth Baums erhalten die Nudeln den typischen intensiven Geschmack und die leichte Färbung. Dies ist zu empfehlen und ein Muss zum probieren.

Che ba ba ist ein Dessert dass ihr ebenfalls probieren müsst. Es enthält eine Vielfalt an verschiedenen Kleinigkeiten wie Süßkartoffeln, Tapioka (Art Bohnen), Zuckerrübengelee oder ähnliches, Lotussamen, Teigtasche mit Kartoffel, Kokosmilch oder andere Kleinigkeiten. Bestellt es auf jeden Fall ohne Eis, da es warm viel besser schmeckt.

 

 

Früchte: 

Hier sollten auf jeden Fall die lokalen Früchte wie Mango, Drachenfrucht, Naschi-Birnen, Sternfrucht, Pink Guave, Guave mit Chillisalz, Drachenauge (Longan),  Longkong, Rabutan, Mangostan und alles andere was ins Auge fällt probiert werden.

 

5. Getränke:

Wasser ist natürliches das wichtigste Getränke, auf keinen Fall vom Hahn trinken und deswegen immer am besten die 5 Liter Kanister (20.000 Dong) kaufen um wenige Plastik Müll zu haben. Man kann Wasser auch Wasserspendern auffüllen, welche allerdings nicht einfach zu finden sind.

Unerwarteter Weise hat uns das Bier besser geschmeckt als gedacht und lässt sich als deutscher Bierliebhaber gut trinken. Unser Favorit ist das Bia Hanoi, welches allerdings nur in der nördlichen Region zu finden ist
Es hat einen sehr erfrischenden, zitronigen Geschmack. Eine sehr billige Alternative is Halida. Dieses Bier kostet nur 8.000 Dong im Supermarkt und kommt recht nah an helles Bier ran. Saigon Bier ist der Klassiker mit 3 verschiedenen Varianten und lässt sich gut trinken, eher ein Pils, wobei das Export kräftiger und das Special spritziger ist. Das 333 Bier lässt sich leicht trinken, ist jedoch ein bisschen wässrig. Es gibt auch dunkles Dai Viet Bier welchesnicht schlecht für ein dunkles Bier war mit Kaffeearoma.

Ein Paradis für Kaffeeliebhaber. Es gibt spezielle Ausführungen wie der Eggcoffee, der aus einem aufgeschlagenen Ei und stark gebrühter Kaffee besteht, sehr sättigend und nur was für Eigeschmack Liebhaber. Kokosnuss Kaffee ist wieder ein stark aufgebrühter Kaffee mit Kondensmilch und Kokosmilch und Kokoseis.
Der Kaffee in Vietnam hat an sich ein starkes Aroma und es lohnt sich als Kaffeeliebhaber sich durchzuprobieren.

Die Kokosnuss wird gerne am Strand getrunken und ist super erfrischend. Dur 20.000 Dong lohnt sie sich und lieber länger suchen und eine gekühlte ergattern mit stattlicher Größe. Es bietet sich an, die Kokosnuss nach dem Trinken sich aufschlagen zu lassen und dann auszukratzen.


6. Feilschen:

In Vietnam ist es normal, immer und überall (außer im Supermarkt) zu verhandeln. Sobald man als Tourist erkannt wird, darf man oft den 3-5fachen Preis bezahlen. Mit etwas Verhandlungsgeschick kann man allerdings meistens auf die Hälfte, manchmal auch um einen Faktor 5, herunterfeilschen. Dabei bleiben Vietnamesen trotzdem freundlich und führen ihren Service wie vereinbart aus. Unserer Erfahrung nach ist es gerade auf lokalen Märkten eher schwer, als Tourist einen "vietnamesischen Grundpreis" für Obst und Gemüse auszuhandeln, z. B. 2 Orangen unter 20.000 Dong (ca 1 Dollar) zu handeln.
Auch bei Reisen und Tagesausflügen, kann man preisliche Vorteile aushandeln. Beispielsweise wenn man die vor Ort angebotene Tour im Internet günstiger gefunden hat. Oftmals geben die Veranstalter nach und senken ihren Preis auf den Internetpreis.
Zum Wechseln von Dollar in Vietnamesische Dong bietet es sich an, zu Gold An- und Abverkäufen zu gehen. Deren Kurs ist meist wesentlich besser als in Bänken oder Wechselbüros. Besser ist es große Scheine (100 Dollar) zu wechseln, da der Kurs besser ist.
Nur an Geldautomaten Geld abheben, an denen Dong ausgegeben wird. Dort steht auch meistens die fällige Gebühr dabei. 

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